Skiweekend Hoch-Ybrig 2006 DTV I

Die diesjährige Unterkunftssuche für unser Skiweekend gestaltete sich schwieriger als gedacht. Unser Wunschdomizil Grindelwald war vollkommen ausgebucht. Etliche Unterkünfte hatten keine 9 Betten mehr frei. Warum ist dieses Datum wohl so begehrt, fragten wir uns?

Als wir am Wochenende vom 4./5. Februar im nebligen Magden los fuhren, hatten wir die Antwort auf unsere Frage noch nicht gefunden.
Zugegeben, manchmal benehmen wir uns schon ein wenig wie ein Hühnerhaufen. Trotz Vogelgrippe machten wir uns aber auf den Weg in Richtung Hoch-Ybrig. Auf Grund des Feinstaubalarms näherten wir uns nur mit langsamen 80 km/h unserem Reiseziel.
Kaum angekommen war von Hühnerhaufen keine Rede mehr. Wenn Engel reisen… traumhafte Schneeverhältnisse und Bilderbuch-Wetter begrüssten uns freundlich.
Schon in der Gondelbahn versetzte uns fetzige Alpenmusik in Hüttenstimmung.

Kaum auf der Piste, durften wir ein Guggen-Konzert geniessen. Nach ein paar Abfahrten trafen wir uns zum Kaffirast mit unserer Spaziergängerin Babsy auf der Sonnenterasse. Berti und Sahnehäubchen sorgten mit ihren Lederhosen für die musikalische Stimmung. Vor lauter jodeln und jauchzen vergassen wir fast die Zeit. Kaffe runter stürzen, Bretter anschnallen und ab…aber dalli! Mit der allerletzten Sesselliftfahrt gelangten wir zu unserer Unterkunft zurück.

Nach einer kurzen Dusche besammelten wir uns im Restaurant. Bei einem feinen 4-Gang Menu und Kartenspielen verbrachten wir einen schönen Abend. Mit Ausnahme von ein paar, das waren die sogenannten „Drecksäue“, verlief das Spiel ziemlich fair. Am Nebentisch wurde das Spiel „Hose-Abe“ wohl etwas falsch verstanden. Auf einmal stand da ein nackter Männerpo mitten im Restaurant.
Da auf dem Berg Ausgang kein Thema war, verkrochen wir uns so früh wie schon lange nicht mehr in einem Skiweekend, in unseren Betten

Ausgeschlafen und top fit nutzen wir am Sonntag unser Skiabo nochmal richtig aus. Erst als die Sonne langsam dem Mond wich, machten wir uns, natürlich wieder mit Tempo 80, auf die Heimfahrt nach Magden. Hoch Ybrig – Natan direkt lautete die Route. So trafen wir uns im Adler zum Nachtessen und liessen das Weekend gemütlich ausklingen. Dabei hatten wir noch einmal Zeit, um über die unfairsten Kartenspielerinnen oder die spektakulärsten Skistürze zu diskutieren.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Judith für die super improvisierte Organisation. Und danke unseren beiden Chauffeusen für die langsame, aber angenehme Fahrt.